Im November 2010 hatten wir die neuen DIB-Etiketten für unsere 500g Honiggläser bestellt. Wegen Lieferschwierigkeiten beim Papier konnte die Druckerei jedoch erst Ende Februar endlich unsere Etiketten ausliefern. Wir wussten schon nicht mehr, was wir auf unsere Gläser draufkleben sollten :-(.
In Blumenzwiebeln – Freude fürs nächste Jahr pflanzen habe ich beschrieben, wie wir unsere Narzissen, Krokusse und Tulpen pflanzen und überwintern, um im Frühling dann in Beeten und Obstwiese unseren Bestand zu ergänzen.
Die Opfer - abgebissene Krokusse
Gestern war es dann soweit: Wir haben den Winterschutz entfernt und wollten zur Tat schreiten.
Doch oh Schreck: Fast alle Triebe waren angefressen, zum Teil war die Zwiebel ebenfalls angeknabbert oder ausgebuddelt :-(.
Hier habe ich den Haselstrauch – die Bienenweide des Monats Januar – beschrieben.
Vor einigen Tagen war es aber leider noch zu kalt und es fehlte der Beweis, dass die Bienen den Pollen der Hasel wirklich nutzen.
Gestern – an einem sonnigen Nachmittag bei ca. 10°C auf unserer Obstwiese – haben wir sie dann „in flagranti“ ertappt und direkt fotografiert.
Die Pollenhöschen aus der Hasel sind schwefelgelb und nicht sehr groß. Unter Imkern wird darüber gestritten, ob Sie einen hohen Wert für Bienen haben oder nicht. Aber viel Auswahl gibt es für die Bienen in dieser Jahreszeit ohnehin noch nicht und wie man sieht – die Bienen nutzt den Pollen, wenn das Wetter stimmt.
Gestern Mittag – im Sonnenschein – konnte ich unsere Bienen zum ersten Mal in diesem Jahr fliegen sehen.
Pollensammlerinnen habe ich leider noch keine entdeckt, aber auf diesem Moos in der Nähe des Bienenstandes sammelten die Bienen schon fleißig Wasser.
Das bedeutet aber auch: Sie brüten bereits wieder!
So schreibt es der Deutsche Imkerbund vor und so wollen es auch unsere Kunden.
Bis jetzt haben wir unseren Honig immer mit einem sogenannten „Auf- und Ab“ – Rührer von Hand gerührt, um diese feincremige Konsistenz zu erzeugen. Das kostet eine Menge Muskelkraft (man wird ja nicht jünger ;-)) und ist je nach Erntemenge auch sehr zeitaufwendig, da der Honig an mehreren Tagen hintereinander jeweils 5 Minuten gerührt werden muss.
Heute habe ich ihn gesehen. Er versteckt sich noch etwas schüchtern unter unserer Buchenhecke und bald wird er auch wieder ausgebremst, wenn es nochmal kalt wird.
Aber jetzt ist es sicher: Der Frühling kommt bestimmt! Auch wenn es noch etwas länger dauern sollte.
<p>Heute gehen die Pegelstände bereits zurück.</p>
<p>Am Sonntag jedoch - bei unserem Spaziergang in Krefeld-Uerdingen und im Krefelder Rheinhafen - konnten wir ein paar Fotos vom aktuellen Rheinhochwasser machen.</p>
Die traurigste und unbeliebteste Arbeit in der Imkerei ist das Abräumen der über den Winter eingegangenen toten Bienenvölker. Wir ich hier bereits berichtete, haben wir an unserem Bienenstand auf unserer Obstwiese ca. 50 % der Völker durch die Varroamilbe verloren. Gestern haben wir dann mit den Aufräumarbeiten begonnen.