Honig – Feincremig und Feinsteif
So schreibt es der Deutsche Imkerbund vor und so wollen es auch unsere Kunden.
Bis jetzt haben wir unseren Honig immer mit einem sogenannten „Auf- und Ab“ – Rührer von Hand gerührt, um diese feincremige Konsistenz zu erzeugen. Das kostet eine Menge Muskelkraft (man wird ja nicht jünger ;-)) und ist je nach Erntemenge auch sehr zeitaufwendig, da der Honig an mehreren Tagen hintereinander jeweils 5 Minuten gerührt werden muss.
Deshalb haben wir uns nun entschlossen, die Muskelkraft durch Motorkraft zu ersetzen und technische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die im Imkereibedarfshandel angebotenen fertigen Lösungen haben uns entweder nicht überzeugt oder waren für viel größere Imkereien konzipiert und damit sehr teuer. Also haben wir unsere alte 2-Waben Handschleuder zu einer Honigrührmaschine umgebaut. Ein guter Freund von uns ist Werkzeugmacher und hat uns dabei geholfen. Nochmal vielen Dank dafür :-).
Auf dem ersten Bild sieht man die – aus lebensmittelechtem Edelstahl gefertigten – Rührkonen. Damit ist ein sehr schonendes Rühren ohne Einarbeiten von Luft möglich.
Der alte Motor hatte vorher schwere Schiebetüren bewegt und rührt nun unseren Honig mit ca. 50 U/min und bewahrt uns vor Muskelkater ;-).
Die ersten Versuche sehen doch schon sehr vielversprechend aus. Wir werden noch weiter die optimale Vorgehensweise testen und dann hier an dieser Stelle darüber berichten.
Freitag, 4. Februar 2011 15:51
Eine sehr gute Idee. Die Angebote im Imkereifachhandel sind auch nicht besser- aber sicher nicht so kostengünstig. Wie macht Ihr das mit der Entnahme des feincremigen Honiges? Ich freue mich schon auf deinen angekündigten Praxisbericht im Sommer.
[Antwort]
Freitag, 4. Februar 2011 20:01
Hallo Sebastian,
an der (ehemaligen) Schleuder ist ein normaler Auslasshahn am Boden. Dort kann man dann ganz normal den Honig – wie bei einer Abfüllkanne auch – in Gläser füllen. VG Brigitta
[Antwort]
Donnerstag, 17. Februar 2011 22:02
[…] […]