Imkerei Obstwiese Aktuelles
   … von Bienen und Obstbäumen

Gestern in einem kleinen Ableger entdeckt:

2 Eier in einer Zelle. Hier übt anscheinend die junge Bienenkönigin noch, wie es richtig geht.

Die verdeckelte Arbeiterinnenbrut ist jedoch in Ordnung und auch die Königin wurde gesichtet.

Ich bin ja mal gespannt, ob sie es noch lernt.

Sie flogen schon fleißig und hatten dicke Pollenhöschen im Gepäck. Das war schon mal ein gutes Zeichen 🙂 .

Seit einigen Tagen blüht bei uns der schwarze Holunder (Sambucus nigra). Nach dem Phänologischer Kalender hat damit der Frühsommer begonnen

Viele dieser wunderschönen Sträucher stehen auf unserer Obstwiese oder auf angrenzenden Flächen.

Leider interessieren sich die Bienen überhaupt nicht dafür.

Endlich ist es soweit: Der Frühjahrshonig 2010 läuft aus der Schleuder :-).

Doch bis hierhin gab es Einiges zu tun.

Ein faszinierender, sonniger, erfolgreicher und anstrengender Flachsmarkt ist zu Ende.

Pfingsten 2010 strömten ca. 64 000 Besucher zum großen Mittelaltermarkt an der Burg Linn in Krefeld, um mehr als 300  Handwerker, Ritter und Gaukler zu erleben.

Wir waren zum 2. Mal mit dabei. Zahlreiche Besucher ließen sich von uns in die „Geheimnisse“ der Imkerei einweihen.

Endlich lässt  die Schwarmstimmung in den Bienenvölkern nach. 4 Wochen musste ich fast jedes Volk wöchentlich auf Schwarmzellen untersuchen.

Jetzt ist ein Ende in Sicht. Die meisten haben den Versuch zu schwärmen aufgegeben, nur ein paar Hartnäckige machen noch einige wenige Zellen.

Hier sieht man eine von den Bienen ausgebissene Schwarmzelle mit eingetrocknetem Futtersaft.

Zuerst dachte ich ja, es ist der Hunger oder die Müdigkeit und ich habe schon Halluzinationen. Aber nein: Da bedient sich tatsächlich jemand an den toten Bienen.

Diese weiße Maus habe ich heute an unseren Bienenvölker in Meerbusch-Lank gesehen. Sie scheint die zuverlässige Futterquelle zu schätzen und auch das warme Plätzchen unter einem Bienenvolk.

Offensichtlich kennt sie Menschen und ist nicht so scheu wie wildlebende Mäuse, ließ sich jedoch trotzdem nicht einfangen.

Ob sie wohl von zu Hause entlaufen ist? Oder hat sie etwa jemand dort ausgesetzt? Auf jeden Fall ist sie erst einmal mit dem Notwendigsten versorgt.

Letzten Freitag war es soweit: 10 Tage nach dem Umlarven warten 17 Weiselzellen auf das Verschulen in Begattungsableger.

Leider war das Wetter sehr kalt und regnerisch. Aber Königinnenzucht ist Terminarbeit und so hatten wir keine andere Wahl.

Wartet man zu lange mit dem Verschulen, könnte schon die erste Königin schlüpfen. Und die beißt alle Zellen ihrer Rivalinnen auf und tötet die Konkurrenz.

Heute waren wieder die Märkte für Genießer in der Krefelder Innenstadt.

Rund um den historischen Schwanenbrunnen im Herzen Krefelds gab es Köstliches wie z.B. leckere Ciabatta, erlesene Weine, hochwertige Speiseöle, belebenden Cappuccino u.v.m. für große und kleine Genießer.