Kurznachrichten aus unserer Imkerei

Einladung zur Jahreshauptversammlung des Krefelder Imkerverein

Montag, 16. April 2018 21:39   

Im Fischelner Burghof Marienstraße 108, 47807 Krefeld am Mittwoch, 18.04.2018 um 19:30 Uhr findet die Jahreshauptversammlung des Krefelder Imkervereins statt. [mehr…]

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Brauchen Bienen einen Imker?

Zugegeben eine etwas provokante Frage. Aber können Bienenvölker ohne die Betreuung eines Imkers (in Deutschland) überhaupt noch überleben? Das fragen uns nicht nur Kunden/Besucher häufig, diese Frage habe ich mir auch schon gestellt.

Aktuell wurde diese Frage wieder für mich, als ich mir anschaute, wie unser erster Bienenschwarm der Saison 2011 sich so entwickelt: Er hatte wunderschönen Naturwabenbau in allen 11 Rähmchen, nur leider zu 95% Drohnenbau. Hätte dieser Bienenschwarm keinen Imker (oder keine Imkerin), würde er garantiert den nächsten Winter nicht überleben. Nur Männer, das kann halt nicht funktionieren, jedenfalls nicht bei den Bienen ;-).

Zuerst dachte ich, die Königin ist nicht in Ordnung, aber das war nicht das Problem. Vielmehr waren die Bienen anscheinend nicht in der Lage Arbeiterinnenzellen im Naturwabenbau anzulegen. Mit dem Austausch einer Drohnenwabe gegen ein Rähmchen mit Mittelwand klappte es dann problemlos. Also habe ich mich (zähneknirschend) daran gemacht, nach und nach weitere Drohnenwaben gegen Mittelwände zu tauschen. Allerdings finde ich es viel besser, wenn Schwärme selber in der Lage sind, sich ihre Behausung auszubauen.

Als dann dieses Bienenvolk auch noch Symptome der Bienenkrankheit Kalkbrut zeigte, war das Urteil über die Königin gesprochen: Sie wurde bei der nächsten Gelegenheit gegen eine aus dem eigenen Bestand ausgetauscht.

D.h. leider nicht, dass unsere Bienen nicht die Unterstützung ihres Imkers brauchen. Ohne Varroabehandlung wären auch sie wahrscheinlich nach spätestens 2 Jahren tot. Aber sie bauen wenigstens anständiges Wabenwerk. Außerdem werden Völker mit (vererbter) Anfälligkeit für Bienenkrankenheiten bei uns schnellstmöglich ersetzt.

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Datum: Mittwoch, 29. Juni 2011 22:24
Themengebiet: Bienen und Imkerei

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6 Kommentare

  1. 1

    Was es alles gibt – Bienen, die keine vernünftigen Zellen bauen!!! Wie gut, daß ich das nicht schon vor einem Monat wusste, dann hätte ich mir ja NOCH mehr Sorgen um unsere ersten Bienen gemacht *g*
    Aber daß die Bienen inzwischen die Menschen brauchen um den Varroa-Befall zu überleben, das ist schon ganz schön traurig! Hoffentlich haben die Leute von der AG Toleranzzucht ( http://www.toleranzzucht.de ) Erfolg – wäre doch toll, wenn es resistente Bienen geben könnte!

    [Antwort]

  2. 2

    Hallo Fjonka,
    das habe ich auch so zum ersten Mal gesehen. Wir geben für Schwärme immer nur Anfangsstreifen und die Anderen haben es eigentlich immer ganz gut hingekriegt.

    Ja, auf die varroaresistente Biene hoffen wir wohl alle. Wir vermehren auch immer von den Völkern, die solche „Varroa-Katastrophenjahre“ relativ gut überstehen. Aber es ist noch ein weiter Weg. VG Brigitta

    [Antwort]

  3. 3

    Ich durfte schon mehrere Völker erleben, die sich ohne jeden Imker selbstständig gemacht haben.
    Zuletzt mehrere Völker in einer alten Scheune, die leider weichen mussten. Nach Aussage des Nachbarn lebten die Bienen schon viele Jahre in dieser Scheune, nach Aussage des Imkers der sie abholte waren das gesunde Völker, die auch schon mehrere Winter überlebten (die Freude des Imkers war dem entsprechend groß).

    Ich konnte mich also selbst davon überzeugen, dass Bienen auch ohne Imker überleben können, nur geben wir ihnen nicht die Freiräume und passen Bienen durch Züchtungen immer mehr dem Imker an.
    Und ich denke nicht, dass man auf Grund eines Volkes, welches es nicht schafft eine Aussage treffen kann ob Bienen ohne Imker leben können. Die Natur siebt brutal aus, aber Völker die es schaffen können ihre Gene weiter geben und so Nachkommen schaffen, mit guten Voraussetzungen, auch ohne Imker.

    [Antwort]

    brigitta Antwort vom 8. Juli 2011 17:48:

    Hallo Andreas,
    ich wünsche mir auch immer, mal solche Völker zu finden. Hatte bis jetzt leider noch nicht das Glück. Wäre bestimmt spannend damit zu arbeiten und auch zu züchten. VG Brigitta

    [Antwort]

  4. tural yavuz
    Sonntag, 31. Juli 2011 14:43    
    4

    hallo

    also ich behandele meine bienen nicht seit 3 jahren kein dornen brut netnahme keine frülings behndlung ausser einmal 200ml je volk im august ich konnte in die drei jahre beobachten wie sie die kleinen varro als sie noch klein und weiss sind von brut erntfernen immer wenn ich indie windel schaue finde ich varro die weiss taspernz ist die nicht auf gewachen sind und die bienen gehen auch mit varrao in winter ich gebe innen kornelkirsch saft und sie behalten 15 eigen honig jedes volk nur ein volk der keinhonig hat bekommt API+HF+1575 mit kornel kirsch saft habe in die 3 jahre keine verluste gehabt und in frühling starteten sie sehr schnell die biene sammlet den honig nicht für spaß mann muss bedenken das nur zucker wasser energie gibt aber keine vitamine hat damit diebienen druch winter druch kommen und wenn aurch noch ein varrao blut saugt hat die biene keine kraft mehr also ich kann nur empfhellen zucker wasser + kornel kirsch saft mit rein mischen da der gehalt der vitmin ce fast der 10 fache ist dann habe sie auch reichlich anvitemine und sie werden sehen wie shnnell strak und die biene richtige strake farbe bekommt .zum kornel kirsche gennat auch cornus mas herstellung :
    Die Gewinnung der Wirkstoffe ist vergleichsweise einfach. Erfindungsgemäß werden gesammelte Früchte eines Hartriegels, insbesondere die der Kornelkirsche, getrocknet und zu einem Sud abgekocht. Der so erhaltene Sud wird dann dem Trinkwasser der Bienen zugesetzt. Dieses Vorgehen bietet ferner den Vorteil, dass getrocknete Früchte, vergleichsweise lange haltbar, nach der Ernte und dem Trocknen im Herbst auch im Frühjahr noch in ausreichend guter Qualität zur Verfügung stehen.

    Der Sud kann weichgekocht noch filtriert werden, so dass in einfacher Weise die Kerne, Stiele, Fruchthäute oder dergleichen entfernt werden können.

    Die Lagerung von getrockneten Früchten kann auch in einer tiefgefroren erfolgen, bspw. in einer Tiefkühltruhe, so dass die getrockneten Früchte gefrostet werden.

    Es hat sich überraschender Weise gezeigt, dass bereits nach einer kurzer Behandlungsdauer nach dem voranstehend erläuterten Verfahren von mit Varrora-Milben befallenen Bienenvölkern sich erholen und mit dem insbesondere aus Kornelkirschen gewonnenen Wirkstoffen der Befall eines Bienenvolks sehr wirksam und sehr rasch in hoher Qualität bekämpft werden kann. ich habe aus probiert mein bienen haben varrao aber ganz wenig .also fast nichts . übrigens habe ich 18 völker

    mfg
    imker tural

    [Antwort]

  5. 5

    […] nicht sagen. Aber leider bestätigt das wieder meine Vermutung, dass Bienen (leider) doch einen Imker brauchen, um zu überleben. Werbung: Ähnliche Artikel: Brauchen Bienen einen […]

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