Chronologie einer Wanderung in den Raps
Jetzt im Winter ist bei den Bienen nicht viel zu tun. Aber uns Imkern juckt es schon wieder in den Fingern. Wir freuen uns auf die nächste Saison und schwelgen in Erinnerungen. Deshalb hier mal ein Bericht unserer Rapswanderung 2015:
Der Rapshonig ist ein heller Honig mit nicht so starkem Eigengeschmack. Ideal zum Süßen von Tee. Außerdem ist der Honig auch bei Kindern sehr beliebt.
Wir arbeiten mit einem Landwirt zwischen Krefeld und Meerbusch-Lank zusammen. Da können wir sicher sein, dass nicht gespritzt wird, wenn unsere Bienen im Raps stehen.
Um unnötige Fahrten zu vermeiden, ist es wichtig den Wagen zu packen und alles mitzunehmen. Was wird für benötigt? Ist das Imkerwerkzeug komplett? | |
Dann wird der Anhänger gepackt. Hier hilft Nils – unser Imkerfreund – mit. Der größte Nachteil beim Wandern ist die Uhrzeit. Man muss die Bienen vor Beginn des Fluges zumachen und dann verladen. Das ist der Sonnenaufgang. Meist so gegen halb sechs Uhr morgens. | |
Alles gepackt. Zeit zur Abfahrt 🙂 | |
Dann wird der Stand aufgebaut. Da Brigitta viel mit Naturwabenbau arbeitet, ist eine waagerechte Aufstellung für den gleichmäßigen Wabenbau wichtig. Bei einem Endgewicht der Beuten mit vollen Honigräumen von bis zu 80 kg, darf der Untergrund nicht nachgeben. | |
Der Stand steht. | |
Die Fluglöcher sind geöffnet. Die Bienen erkunden ihre neue Umgebung. | |
Optimal ist der Zeitpunkt zur Wanderung wenn die Rapsblüten gerade aufgehen. Hier auf dem Bild ist der Raps kurz vor der Vollblüte. | |
Ein erfreulicher Nebeneffekt ist die gute Entwicklung der Völker im Raps. Wir nutzen es, um Ableger zu erstellen. |
Mittwoch, 5. Oktober 2016 23:33
Cooler Beitrag! das wird sicher ganz prima Honig!
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