Kurznachrichten aus unserer Imkerei

Gesundheitszeugnis für Bienenvölker

Dienstag, 2. April 2013 13:20   

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So, jetzt war der Bienensachverständige bei uns. Zum Glück ist alles in Ordnung und ich kann die nächsten Tage das Gesundheitszeugnis abholen :-).

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Bienenweide des Monats Juni 2012 – Rose (Rosa)

Heute gibt es – mal wieder mit einiger Verspätung – die Bienenweide des Monats Juni 2012. Im Moment ist immer noch genug an den Bienen (und bei der Honigvermarktung) zu tun, so dass dieser Blog zur Zeit etwas zu kurz kommt.

Natürlich ist die Linde – die Bienenweide des Monats Juni aus dem letzten Jahr – für uns im Sommer die wichtigste Tracht. Nach einem enttäuschenden Frühjahr, passt seit ca. 3 Wochen endlich mal das Wetter und aufgrund der schwül-warmen Witterung honigt die Linde reichlich und bietet unseren Bienen eine ergiebige Nektartracht.

Aber Nektar ist nicht alles für unsere Bienen, sie brauchen auch immer noch reichlich Pollen um ihre Brut gut versorgen zu können. Und hier liefert jetzt eine Pflanze ergiebige Pollenmengen, die ich eigentlich nur für uns und fürs Auge angepflanzt hatte. Bei der Pflanzung unserer zahlreichen Kletter- und Strauchrosen (hauptsächlich Rambler und alte Rosen) habe ich ausnahmsweise mal nicht an unsere Bienen, sondern nur an uns gedacht ;-).

Aber glücklicherweise decken sich die Bedürfnisse unserer Bienen doch mal wieder sehr gut mit unseren eigenen. Da wir uns besonders die leicht- und halbgefüllten Rosensorten in den Garten geholt haben, ist der Tisch auch für unsere Bienen reich gedeckt.

Rosen gehören zur Familie der Rosengewächse (wie z.B. auch Erdbeeren und Apfelbäume). Wildrosen sind breit-buschige Sträucher mit überhängenden, stacheligen Zweigen und gefiederten Blättern. Sie haben fünfzählige Blüten, die Frucht der Rosen ist die Hagebutte.

Die Rose wird seit der griechischen Antike als „Königin der Blumen“ bezeichnet. Rosen werden seit weit über 2000 Jahren als Zierpflanzen gezüchtet. Aus den Blütenblättern gewonnenes Rosenöl ist ein wichtiger und sehr teurer Grundstoff für die Parfümindustrie.

Gärtnerisch wird zwischen Wildrosen und Kulturrosen unterschieden, unseren Bienen ist eine solche Unterscheidung jedoch völlig fremd. Sie können jede Rosenblüte, die nicht vollständig gefüllt ist und bei der noch Staubgefäße sichtbar sind, für ihre Pollenversorgung nutzen.

Ãœbrigens: In dem Buch: Bienenweide – 200 Trachtpflanzen erkennen und bewerten von Günter Pritsch werden für Rosen sowohl Nektar- als auch Pollenwert mit 2 (mittel) angegeben. Da ich bei meinen Beobachtungen auf Rosenblüten aber ausschließlich pollensammelnde Bienen gesehen habe, schließe ich mich der Ansicht des Bieneninstituts Kirchhain an und „vergebe“ für den Nektarwert 0 (keine Abgabe) und für den Pollenwert 3 (gut).

Da es für jeden Garten, Park und Balkon die passende Rose gibt, ist es nicht schwer, unsere Bienen zu unterstützen und gleichzeitig uns etwas Gutes zu tun :-). Nur einfachblühend bis halbgefüllt sollten die Rosenblüten sein!

Rose (Rosa)

  • Frühsommertracht
  • Pollenfarbe: rötlich gelb
  • Nektarwert: 0 (keine Abgabe)
  • Pollenwert: 3 (gut)

Quellen:
Buch: Bienenweide – 200 Trachtpflanzen erkennen und bewerten von Günter Pritsch
Buch: Bienen und Blumen von Frau Dr. Annemarie Fossel
Pollenfarbenübersicht der Hobbyimkerei Schade
Trachtpflanzen-Arbeitsblatt des Bieneninstituts Kirchhain

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Datum: Montag, 9. Juli 2012 20:57
Themengebiet: Bienenweide

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